Inhaltsverzeichnis
- 1 1. Den richtigen Raum in der Wohnung oder im Haus finden
- 2 2. Der optimale Bodenbelag für das Kinderzimmer
- 3 3. Die Gestaltung der Wände im Kinderzimmer
- 4 4. Es kommt Farbe in das Kinderzimmer
- 5 5. Das passende Thema für die Gestaltung des Kinderzimmers finden
- 6 6. Die richtigen Möbel für das Kinderzimmer
- 7 7. Es werde Licht: Das Kinderzimmer wird beleuchtet
- 8 8. Deko und Accessoires für das Kinderzimmer
- 9 9. Die sichere Gestaltung eines Kinderzimmers
- 10 10. Virtuelle Planung mit Software
Ist der Nachwuchs unterwegs oder soll das Kinderzimmer einfach neu auf Vordermann gebracht werden, dann gibt es viele gute Möglichkeiten, wie du das Kinderzimmer renovieren und einrichten kannst. Schließlich verbringt dein Kind einen Großteil seiner Zeit dort und möchte sich in einer schönen Atmosphäre frei entfalten. Hier findest du eine tolle Übersicht, wie du das Zimmer für dein Kind gestalten kannst, damit es sich beim Wohnen und Spielen rundum wohl fühlen kann.
1. Den richtigen Raum in der Wohnung oder im Haus finden
Bevor es ans Einrichten des Kinderzimmers geht, muss natürlich ein passendes Kinderzimmer ausgewählt werden. Hast du ältere Kinder zuhause, die bereits ein Zimmer haben, brauchst du dich meist mit der Frage nicht beschäftigen, es sei denn, dein Kind soll ein neues (anderes) Zimmer bekommen. Eltern, die gerade einen Nachwuchs erwarten, fangen hingegen an ein neues Zimmer zu gestalten, das entweder nicht genutzt wird oder bisher einen anderen Zweck (Arbeitszimmer, Sportraum, Gästezimmer) erfüllte. Damit sich das Baby darin super wohlfühlen kann, sollte man sich als Eltern einige Gedanken machen, welches Zimmer der Sprössling nach der Geburt bekommen soll.
2. Der optimale Bodenbelag für das Kinderzimmer
Da Kinder über viele Jahre hinweg gerne im Kinderzimmer toben, wird der Bodenbelag besonders in diesem Raum stark beansprucht. Als Baby hat das Kind zudem beim Krabbeln einen sehr nahen Kontakt zum Boden, so dass man sich Gedanken über den passenden Bodenbelag machen sollte. Während Kleinkinder den Boden mit Spielzeug und Kleinteilen beanspruchen, haben Böden in Jugendzimmern mit den Rollen eines Schreibtischstuhls oder beim Hüpfen unter dem Druck der Schuhe zu leiden.
Der Bodenbelag eines Kinderzimmers sollte daher sehr fest und widerstandsfähig sein, damit er lange hält und nichts alsbald ausgetauscht werden muss. Die Auswahl an passenden Böden ist im Baumarkt und im Fachhandel sehr groß. So kann man sich unter anderem zwischen Teppich, Parkett, Laminat oder Fliesen entscheiden. Dabei sollte man darauf achten, dass der Boden abriebfest ist und auch das stärkste Toben im Kinderzimmer somit überlebt. Hat das Kind eine Stauballergie sind Teppiche hingegen eher ungeeignet, gleiches gilt, wenn das Kind ein Haustier im Zimmer haben möchte. Während sind Hartböden wie Fliesen oder PVC leicht reinigen lassen, fühlen sich hingegen Teppiche angenehmer an. Alternativ kannst du auch kleine Teppichflächen auf Hartböden im Kinderzimmer auslegen.
3. Die Gestaltung der Wände im Kinderzimmer
Nicht nur der Boden spielt bei der Planung des Kinderzimmers eine wichtige Rolle. Auch die Wände sollte man schön gestalten, damit sich dein Kind wohlfühlen kann. Hier stellt sich eine wichtige Frage: Neu tapezieren oder alte Wände neu streichen? Auch bei der Auswahl der Tapeten hat man eine große Auswahl. Für Kinderzimmer eigenen sich unempfindliche Wandbeläge. Dazu gehören zum Beispiel Raufasertapeten. Die lässt sich einfach in der Wunschfarbe des Kindes streichen und kann bei Kleinkindern zusätzlich mit einer hübschen Bordüreversehen werden.
Aber auch Fototapeten oder Wandtattoos sind eine tolle Möglichkeit, um Wände in Kinderzimmern schön zu gestalten. Einfache Raufasertapeten lassen sich hingegen Jahre später überstreichen, wenn das Kind älter wird und sich eine andere Farbe wünscht.
4. Es kommt Farbe in das Kinderzimmer
Wenn du auf Suche nach der passenden Farbe für das Kinderzimmer bist, dann sind zwei wesentliche Faktoren entscheidend. Zu einen spielt die Größe des Zimmers eine wichtige Rolle, aber auch der Lichteinfall sollte nicht vernachlässigt werden. Aber auch das Geschlecht des Kindes ist bei der Auswahl wichtig. Durch dunkle Farben werden Räume optisch verkleinert. Helle Farben schaffen hingegen mehr Raum und bringen mehr Licht in Zimmer mit wenig Lichteinfall. In größeren Zimmern kann man auch gewagte und knallige Farben ausprobieren. Auch das Alter des Kindes sollte berücksichtigt werden. Je älter das Kind ist, desto mehr Mitspracherecht sollte es bei der Farbwahl des Zimmers bekommen. Babys sind hingegen in ihrer Entscheidungsfähigkeit eingeschränkt, so dass du hier die Farbkontrolle übernehmen kannst.
5. Das passende Thema für die Gestaltung des Kinderzimmers finden
In dem ganzen Kinderzimmer sollte sich eine durchgängige Thematik wiederfinden, so dass ein roter Faden gestaltungstechnisch quer im Zimmer verläuft. Dabei solltest du die Wünsche und Hobbys deiner Kinder berücksichtigen. Ferner solltest du beachten, dass du ein Thema wählst, das mehrere Jahre im Trend liegt, damit das Kind es nicht zu schnell langweilig findet. Auch die Accessoires solltest du dementsprechend auf das Thema abstimmen. Besonders beliebt sind bei Kindern Themen wie Rennautos, Prinzessin oder auch Superhelden aus Film und Fernsehen. Aber auch neutrale Themen wie Wald, Natur und Tiere können bei der Gestaltung des Kinderzimmers verwendet werden.
6. Die richtigen Möbel für das Kinderzimmer
Bevor man das Kinderzimmer mit Möbeln versieht, ist es eine große Hilfe, wenn man sich vorab einen kleinen Grundrissplan vom Kinderzimmer anfertigt. So kann man schon vorab schauen, welche Möbel in das Kinderzimmer von der Größe passenden und in welchen Ecken sie aufgestellt werden sollen. Besonders hohe Möbel sollten die Fenster nicht verdecken und auch die Tür sollten sie nicht blockieren. Zudem sollte man sie nicht an Wänden platzieren, die über Schrägen verfügen.
Auch kostenlose Planungsprogramme aus dem Internet helfen dabei, einen maßstabsgetreuen Grundrissplan zu erstellen, der die Basis zum Aufstellen der Möbel ist. Besonders lohnend sind neutrale Möbel, die man über viele Jahre nutzen kann und an denen das Kind nicht so schnell den Geschmack verliert.
7. Es werde Licht: Das Kinderzimmer wird beleuchtet
Eine gute Beleuchtung ist das A und O, damit sich ein Kind wohlfühlen kann. Nicht nur die klassische Deckenleuchte sollte im Kinderzimmer vorhanden sein. Auch Lichtquellen an anderen Stellen wie am Schreibtisch oder auf dem Nachttisch sorgen für eine leuchtende Atmosphäre. Für kleine Kinder eignet sich auch ein Nachtlicht, da diese so besser in der Nacht einschlafen können. Zudem kann man das Kinderbett so leicht finden, wenn es in der Nacht die Flasche braucht oder beruhigt werden muss.
Auch die Frucht vor der Dunkelheit wird bei vielen Kindern in frühen Jahren mit einem Nachtlicht gehemmt. Ein Nachttischlicht eignet sich hingen für ältere Kinder, die vor dem Zubettgehen noch spannende Kinderbücher lesen möchten. Schulkinder sollten hingegen eine Leuchte auf dem Schreibtisch für die Hausaufgaben bekommen. So muss das Kind seine Augen nicht allzu sehr anstrengend, wenn es noch am Abend Sachen für die Schule erliegen muss oder Hobbys wie Malen oder Basteln nachgeht.
8. Deko und Accessoires für das Kinderzimmer
Dekorationen und Accessoires runden ein gemütliches Kinderzimmer elegant ab. Dabei solltest du dich nach der oben beschriebenen Thematik für das Kinderzimmer richten, und Dekoartikel dementsprechend auswählen. Besonders geeignet sind dabei Textilien, wie Vorhänge, Teppiche oder auch die Bettwäsche für das Kinderbett. Die Dekoartikel solltest du Farblich den Wänden anpassen, darfst es aber mit den Dekorationen nicht übertreiben, damit es nicht zu voll aussieht. Auch mit Wandtattoos lassen sich Kinderzimmer verschönern und auffrischen. Ferner sorgen Pflanzen im Kinderzimmer für eine schöne Aura, zumal sie auch Sauerstoff produzieren. Der Blumentopf kann dabei farblich an den Rest des Zimmers angepasst werden. Auch Leuchten können als Dekoelemente verwendet werden und sorgen für eine warme und gemütliche Atmosphäre, in der jedes Kind die Seele baumeln lassen kann. Das Licht der Leuchten kann dabei in unterschiedlichen Farben gestaltet sein.
9. Die sichere Gestaltung eines Kinderzimmers
Auch der Sicherheitsaspekt darf in einem Kinderzimmer nicht vernachlässigt werden. Fenster und Türen müssen so gesichert sein, dass Kleinkinder nicht entwischen und sich verletzen können. Im Kleinkindalter solltest du auch die Steckdosen mit Schutzklappen versehen, damit das Kind vor Stromschlägen bewahrt wird.
Für Ecken und Kanten von Möbeln gibt es spezielle Ecken aus Gummi, die scharfe Kanten gut abdichten, so dass sich das Kind beim Spielen nicht verletzen kann. Befindet sich eine Treppe in der Nähe des Kinderzimmers, solltest du den Zugang mit einem Treppenschutzgitter versehen, so dass das Kind nicht die Treppe herunterfallen kann. Werden die Kinder mit der Zeit größer, kann man die eingebauten Sicherungen aus dem Kinderzimmer leicht wieder entfernen.
10. Virtuelle Planung mit Software
Eine Menge Zeit und Aufwand kann man sich während der Planung sparen, indem man einer Raumplaner Software verwendet wie zum Beispiel den Plan7Architekt. Mit Hilfe von CAD Software kann man Räume virtuell planen und unterschiedliche Einrichtungsvarianten in wenigen Minuten miteinander vergleichen. Außerdem kann man einzelne Bereiche je nach Belieben ein- und ausblenden, sodass man schneller zum perfekten Ergebnis kommt. Tageslicht und Lichtquellen können simuliert werden, sodass die optimale Beleuchtung geplant werden kann.