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Stuckleisten, -rosetten und Co. waren lange Zeit absolut übliche Verzierungselemente in Haus und Wohnung. Ab dem Ende der Industrialisierung jedoch wurden Stuckelemente nicht mehr gerne gesehen. Zunehmend wurden Stuckleisten, Schmuckelemente an den Fassaden und Wand- und Deckenverzierungen aus Stuck entfernt. Dieser Raubbau ging bis in die 1970er Jahre, als erste verantwortungsbewusste Denkmalschützer damit begannen, Stuckleisten und Co. wieder zu erhalten und zu restaurieren.
Stuckleisten zur Ausbesserung nutzen
Doch dank des jahrzehntelangen Raubbaus an den Schmuckelementen sind diese größtenteils beschädigt, nicht mehr vorhanden oder so stark zerstört, dass sie nicht mehr restauriert werden können. Um diese Schäden wieder auszugleichen, ist es möglich, einen speziellen Restaurator zu beauftragen. Allerdings sind die Kosten zur Ausbesserung echten Stucks oder zur neuerlichen Gestaltung der Räume mit diesem, sehr hoch. Diese finanziellen Mittel fehlen dann den allermeisten Haus- und Wohnungsbesitzern.
Für sie sind moderne Stuckleisten aus Styrodur eine gute Wahl. Sie sind preiswert, lassen sich leicht verarbeiten und weisen zudem ein geringes Eigengewicht auf, was die Anbringung ebenfalls erleichtert.
Die modernen Stuckleisten weisen dabei verschiedenste Vorteile gegenüber klassischem Stuck auf. Zu den wichtigsten zählen:
- Geringes Eigengewicht
- Einfache Montage
- Einfache Demontage
- Kürzen auf Wunschmaß mittels Feinsäge problemlos möglich
- Gehrungsschnitte individuell möglich
Durch diese Vorteile passen sich moderne Stuckleisten aus Styrodur jedem nur erdenklichen Winkel an. Sie können dabei so vielseitig eingesetzt werden, wie klassischer Stuck.
Einsatzmöglichkeiten von Stuckleisten
Stuckleisten werden heute sowohl innen, wie auch außen eingesetzt. Sie können zur individuellen Raumgestaltung genutzt werden, bieten aber auch die Möglichkeit, Räume optisch zu unterteilen. Vor allem in sehr großen Räumen, wie den modernen, offenen Wohn-, Ess- und Kochbereichen, helfen Stuckleisten den Raum in den Wohnbereich, den Essbereich und den Kochbereich zu gliedern.
Stuckleisten bringen aber auch schöne Übergänge zwischen Wand und Decke mit sich. Als Rahmen an der Wand angebracht, können sie eine Bilderwand ummanteln und sie so ins perfekte Licht setzen. Oder die Fenster werden mit Stuckleisten umrahmt. Dann können diese sogar so angebracht werden, dass die Schienen für Gardinen und Vorhänge hinter den Stuckleisten verschwinden. Optisch wirkt es dann so, als ob Gardinen und Vorhänge vor dem Fenster „schweben“.
Schön und praktisch sind Stuckleisten, die im Bereich der Unterhaltungselektronik angebracht werden. Sie sorgen für eine optisch ansprechende Wandgestaltung. Gleichzeitig kann der hinter den Stuckleisten entstehende Hohlraum als Kabelkanal genutzt werden. So verschwinden lästige Kabel aus dem Blickfeld und die gesamte Wohnung wirkt aufgeräumter.
Ebenfalls können Stuckleisten als Fußleisten genutzt werden und geben den oft stiefmütterlich behandelten Schutzelementen auch noch eine raumgestalterische Aufgabe. Werden die Hohlräume hinter den Stuckleisten mit LEDs besetzt, so kann die Stuckleiste als solches auch der indirekten und damit besonders stimmungsvollen Beleuchtung des eigenen Heims dienen.
Im Außenbereich kommen Stuckleisten vor allem als Fassadenschmuck daher. Hier überzeugen die modernen Stuckleisten aus Styrodur durch ihre Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit. Sie sind besonders gut gegen klassische Witterungseinflüsse geschützt, wenngleich die UV-Strahlung sie über die Jahre ebenso angreift, wie jedes andere Material. Dem kann mit einem speziellen Schutzanstrich jedoch vorgebeugt werden.
Stuckleisten individualisieren
Moderne Stuckleisten werden auf Länge und Gehrung zugeschnitten, sofern gewünscht. Auch bei den Stuckrosetten ergibt sich mittlerweile eine sehr vielseitige Auswahl. Für die Anbringung empfiehlt es sich, die Stuckleisten zunächst an die gewünschte Stelle zu halten, um zu überprüfen, ob sie dort den gewünschten optischen Effekt mit sich bringen. Ist dies der Fall, kann der notwendige Montagekleber angerührt werden, mit dem die Stuckleisten angebracht werden.
Dieser wird auf die saubere, staub- und tapetenfreie Wand aufgetragen und anschließend die Stuckleisten darauf gesetzt. Sie müssen kurz angedrückt werden, damit sie optimal halten. Sind alle Stuckleisten im Raum entsprechend montiert, können diese nach Wunsch gestrichen werden, so kann statt eines klassisch weißen Stucks auch ein cremefarbener Stuck realisiert werden. Etwa zwei bis drei Anstriche sind dabei für eine gewisse Deckkraft notwendig. Die gestrichenen Stuckleisten können später mit einem feuchten Tuch von Staub befreit werden. Ein neuerlicher Anstrich sollte gut überdacht werden, da die meisten Stuckarbeiten doch sehr filigran gefertigt sind und unter zu dicken Farbschichten nicht mehr erkennbar sind.
Welche Möglichkeiten mit Stuckleisten noch denkbar sind, zeigen entsprechende Bildergalerien und Gestaltungsvorschläge. So können sich Interessenten im Vorfeld ein Bild davon machen, ob die Stuckleisten aus Styrodur die eigenen Anforderungen tatsächlich erfüllen können. Eine fachkompetente Beratung findet man natürlich ebenso im Fachhandel vor Ort oder online.