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Die meisten Menschen freuen sich über die geliebten Sonnenstrahlen während der Sommermonate. In der guten Stube oder im Büro kann es dann allerdings oft unerträglich heiß werden. Eine kühlende Klimaanlage kann das Raumklima rasch verbessern. Leider gilt die Klimaanlage nicht nur als Wohltat an heißen Tagen, sondern manchmal auch als Stromfresser, denn viele Hausbesitzer informieren sich nicht über die neuesten energieeffizienten Möglichkeiten der Kältetechnik.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand
Es ist allgemein bekannt, dass unsere Konzentrations- und Leistungsfähigkeit bei erhöhten Zimmertemperatur deutlich nachlässt. Bei 33°C sogar um rund 50 %. Wenn es in einem Raum zu warm wird, kann man zwar die Fenster öffnen, doch das führt rasch zu Durchzug. Diese Methode trägt nicht zum Wohlbefinden bei und zieht oft Erkältungen nach sich. Sinnvoll ist es eine Klimaanlage zu installieren. Das ist in jedem Raum möglich. Der Markt bietet sowohl Geräte, die fest an einer Wand installiert werden, als auch mobile Klimaanlagen, die ohne bauliche Veränderungen an einer herkömmlichen Steckdose angeschlossen werden.
Gutes Klima nachrüsten
Klimaanlagen sind durch ihre funktionale Vielseitigkeit praktisch ganzjährig von großem Nutzen. Dabei ist die Installation dieser „Klimaverbesserer“ nicht nur Neubauten vorbehalten. Auch in alten Häusern lassen sich diese Anlagen per Nachrüstung installieren. Hierbei gilt es die Herstellerangaben hinsichtlich der Raumgröße zu beachten. Die Bauarten dieser Anlagen werden in Direktverdampfer Geräte mit indirekter Kühlung über Kaltwasser- oder Solekühler unterschieden. Diese Techniken finden ihren Einsatz sowohl in mobilen als auch in fest installierten Geräten.
Die mobile Klimaanlage mit Abluftschlauch
Diese „Monoblockgeräte“ sind geradezu unauffällig, haben eine kompakte Bauart und sind in der Handhabung sehr praktisch. Bereits eine Steckdose sowie ein gekipptes Fenster genügen dieser Geräteart zur Inbetriebnahme.
Die fest installierte Klimaanlage
Dieser Typ der Klimaanlagen gilt im Vergleich mit ihren mobilen Verwandten als besonders effektiv. Besonders in großen Räumen ist ihre Kühlleistung vorteilhaft. Beim Innenteil der Klimaanlage wird nochmal zwischen Wand- und Deckengeräten differenziert. Die Installation dieser Technik bleibt allerdings dem Fachmann vorbehalten. Er hilft auch bei der Auswahl der individuell optimalen Komponenten wie Scroll Verdichter, Steuerung oder Verdampfer. Eine Klimaanlage, die nicht nur in einem abgegrenzten Raum, sondern in mehreren Zimmern zeitgleich für angenehmes Raumklima sorgt, gehört zu den Multi-Splitgeräten und arbeitet mit einem globalen Außenteil und diversen daran angeschlossenen Innengeräten.
Klimaanlagen haben auch kleine Nachteile
Mangelnde Wartung oder eine schlechte Einstellung führen durch die Verbreitung von Bakterien, Schimmelpilzen und anderen Mikroorganismen zeitweilig zu Unwohlsein der Betroffenen. Deshalb sind regelmäßige Überprüfungen und Pflege unerlässlich, wenn man eine Klimaanlage nutzt. Die Kältemittel dürfen natürlich nicht in die Umwelt gelangen, sie fördern den Treibhauseffekt. Der Energieverbrauch der meisten Klimaanlagen ist leider nicht unerheblich, kann aber durch die Auswahl moderner energieeffizienter Technik wie beispielsweise die Nutzung eines Inverter Verdichter reduziert werden. Beim Abwägen aller Vor- und Nachteile von Klimaanlagen gewinnt meistens das gesunde Wohlfühlklima.
Autor: Gerald Gehrke
Bild: mzacha / stock.xchng